Mehrwegspülen in der Gastronomie

In der Gastronomie sollte Handspülen prinzipiell tabu sein – egal, ob bei Gläsern, Tellern oder Mehrweggeschirr. Denn nur der automatisierte Prozess einer Spülmaschine verhindert zuverlässig eine Übertragung von Keimen und bietet damit maximale Hygiene-Sicherheit.

Nein. Es gibt einen Unterschied zwischen »spülmaschinengeeignet« oder »spülmaschinentauglich« und »spülmaschinenfest«: Nur Mehrweggeschirr, das offiziell nach DIN-Norm geprüft wurde, darf als »spülmaschinenfest« gekennzeichnet werden und das entsprechende Wasserstrahlen-Symbol tragen.

Das hängt vom Grad der Beschädigung ab. Da die Oberfläche von Mehrweggeschirr aus Kunststoff weicher ist als die von Glas oder Porzellan kann es leichter zu Kratzern kommen – zum Beispiel beim Schneiden mit einem Messer. In diesen Kratzern können sich Keime sammeln und Verfärbungen festsetzen. Mehrweggeschirr aus Kunststoff sollte also regelmäßig kontrolliert und bei starker Beschädigung im Hinblick auf ein hygienisch einwandfreies Spülergebnis aussortiert werden.

Nein, die Systemlösung von Winterhalter kann einfach und kostengünstig nachgerüstet werden: für alle Untertisch-, Durchschub- und Korbtransportspülmaschinen.

Je nach Hersteller und Produkt schwanken die Angaben: Mehrwegbecher aus Kunststoff sollen ungefähr bis zu 1.000 mal gespült werden können, Bowls aus Kunststoff bis zu 500 mal und Edelstahlgeschirr bis zu 3.000 mal.

Mehrweggeschirr, das in der Gastronomie verwendet wird, muss eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen: Natürlich sollte es antibakteriell, geschmacks- und geruchsneutral sein. Es sollte luftdicht, auslaufsicher und wärmeisolierend sein, geeignet für die Mikrowelle und das Tiefkühlfach. Für das Handling im gastronomischen Betrieb ist es wichtig, dass das Geschirr platzsparend stapelbar ist. Und: Im Hinblick auf die Hygiene sollte es möglichst kratzfest und natürlich spülmaschinenfest sein ­– möglichst glatt und ohne kantige Übergänge, tote Winkel oder Mulden, in denen sich Wasserpfützen bilden können.